#klima-015-klimanotstand

Foto: Grünspecht

Im Gemeinderat am 4. Juli 2019 bekannten sich alle Gemeinderät:innen einstimmig zum Klimanotstand. Manche eher widerwillig, aber doch. Das war wohl mehr oder weniger den damals anwesenden Jugendlichen der Fridays for Future Bewegung geschuldet, denen man nicht ins Gesicht sagen wollte, dass man ihre Zukunftsängste nicht ernst nimmt.

Anmerkungen zum Antrag um Aufhebung des Klimanotstandes

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“Pipifax-Straße”?

Pipifax-Straße

Erstaunliches bekamen die anwesenden Vertreter*innen der Rieder Unternehmen bei der Präsentation des Zwischenberichts zum Mobilitätskonzept zu hören:
„Es müsse ihnen schon klar sein, dass die Spange 3 nur eine „Pipifax-Straße“ sei, mit lediglich fünf- bis sechstausend Fahrzeugen pro Tag.“

Das deckt sich mit den Ergebnissen der von der Firma komobile erhobenen Zahlen und Fakten, die praktisch keine relevante Verkehrsentlastungen durch die Spange 3 außerhalb der unmittelbar angrenzenden Bereiche nachweisen können. Mit der Schließung des Speditionsbetriebes Angermayr in Auleiten im heurigen Jahr ergibt sich aber auch für diesen Bereich nun von selbst eine tatsächliche Entlastung vom Schwerverkehr.

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#energie-ried007-profil

Das österreichische Nachrichtenmagazin „profil“ berichtet in seiner 19. Ausgabe 2023 über die Vorgänge rund um die Energie Ried.

Es wird unter anderem über strategische Entscheidungen berichtet.

„Die Justiz hat allerdings noch weitere fragliche Vorgänge auf dem Tisch: Im Februar des Jahres 2022 machten sich die Energie Ried – wie viele andere Energieanbieter auch – über ihre Beschaffungsstrategie Gedanken. Die beiden Geschäftsführer holten sich Rat beim Wiener Energieberater Inercomp. Die Empfehlung der Profis lautet, die Strategie dringend zu ändern und einen Energievorrat bis Jahresende zu kaufen. Man erwartete, dass der Energiemarkt auf den Krieg mit starken Preisausschlägen reagieren würde. Bisher hatte die Energie Ried revolvierend gekauft, heißt: Laufend den Bedarf gedeckt. Der Aufsichtsrat schloss sich der Empfehlung des engagierten Beratungsunternehmen an.

Bürgermeister Bernhard Zwielehner – als Kopf der Generalversammlung – wollte allerdings eigene Wege gehen und lehnte die Empfehlung aller Experten und des Kontrollorgans ab.„

Zum Artikel >>> https://www.profil.at/ermittlungen-die-lange-geldleitung-der-energie-ried/402442533


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#energie-ried006

Museumsspende

Wirbel um Nazi-Ausstellung im Volkskundehaus: Energie Ried ließ der Stadt Ende des Jahres blitzartig 350.000 Euro zukommen

Dieser Tage sorgte Ried wieder einmal für landesweite Schlagzeilen, leider im negativen Sinne. Die Oberösterreichischen Nachrichten (OÖN) empörten sich in zwei großformatigen Geschichten, siehe u.a.  https://www.nachrichten.at/kultur/wie-stellt-man-die-kunst-eines-nazis-aus-so-nicht;art16,3785457 darüber, dass im Volkskundehaus eine unkritische Ausstellung des „glühenden Nationalsozialisten“ Ernst August von Mandelsloh (1886 – 1962) eröffnet wurde. Wörtlich hieß es : „Auf drei Ebenen werden Zeichnungen und Aquarelle dieses unbedeutenden Künstlers und Nazi-Schergen ohne Einordnung gezeigt“. Mehr noch: „Im Begleittext zur Ausstellung wurde Mandelslohs Politkarriere gar als ‚beeindruckend‘ bezeichnet“, notierten die ÖON. und zitierten Bürgermeister Bernhard Zwielehner (ÖVP) in der Ausgabe vom 7. Februar mit folgenden Worten: „Ich bin kein Historiker und will nicht beurteilen, ob das Thema mit dieser Ausstellung gut oder schlecht aufgearbeitet wurde.“

Museumsspende
Foto: Grünspecht

Nun ist der Grünspecht kein Bürgermeister, doch fragt er sich, wohin die in den OÖN genannten 350.000 Euro der Energie Ried gegangen sind, die Zwielehner in den letzten Tagen des Jahres 2022 als Chef der Generalversammlung als sogenannte „Museumsspende“ anweisen ließ. An das „Museum Innviertler Volkskundehaus“ offensichtlich noch nicht. Denn die Volkskundehaus-Chefin erklärte in den Oberösterreichischen Nachrichten als Mitgrund für den Nazi-Fauxpas: „Von der Stadtgemeinde Ried wurde mir das Budget gekürzt, Mitarbeiterinnen sind erkrankt, das alles hat mich in die Bredouille gebracht.“ 

Wohin verirrte sich die 350.000-Euro-Museumsspende der Energie Ried, die mit dem Firmen-Logo sogar auf der Einladung zur Nazi-Schau präsent war, wenn das Volkskundehaus über fehlende Ressourcen klagt? Der Grünspecht wird nachbohren. In alle Richtungen. Auch wenn die Ausstellung am 8. Februar mit sofortiger Wirkung geschlossen wurde.


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