Die Grünen des Bezirks Ried unterstützen die in den Gemeinden Ried im Innkreis und Neuhofen im Innkreis eingebrachten Initiativanträge des Vereins Lebensraum Ried Süd.
Der Verschwendung von fruchtbarem Boden muss Einhalt geboten werden. „Sowohl Ried als auch Neuhofen sind Bodenbündnisgemeinden, die Stadt Ried hat am 28. März 2019 in einer Resolution für den Schutz der Böden und Arten gestimmt. Eine Politik der Flächenversiegelung und des Bodenfraßes im Gebiet der Spange 3 steht dem diametral entgegen“, so Bezirkssprecher Oberwagner.
Auch hat sich die Stadtgemeinde Ried im Innkreis mit Beschluss des Klimanotstandes vom 04.Juli 2019 dazu entschlossen, alle Maßnahmen auf ihre klimatischen Folgewirkungen zu hinterfragen.
„Als Bodenbündnis und Klimanotstandgemeinde ist es unverantwortlich, Straßenprojekte auf die Grüne Wiese zu setzten“, so Oberwagner.
Die Errichtung von neuen Straßen steht in der Prioritätenliste der Österreicherinnen und Österreicher ganz unten. Zu Recht: Denn hierzulande sind wir nicht nur Europameister in der Bodenversiegelung, sondern haben ohnehin bereits die höchste Straßendichte, doppelt so viel wie etwa Deutschland oder die Schweiz – ergo auch das höchste Verkehrsaufkommen.
Gleichzeitig wünschen sich in einer kürzlich vom Städtebund veröffentlichten Umfrage 84 % der Bevölkerung eine ökologisch verträgliche Ausrichtung der Wirtschaftspolitik.
„Wir brauchen einen Modernisierungsschub in Richtung Ökologie und Klimaschutz. Das, was wir nicht brauchen, sind Uraltrezepte von überholten Straßenprojekten und den raumordnerischen Sünden der vergangen Jahrzehnte“, meint Oberwagner.
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