#wirtschaft-025-reparaturbonus-2024

Die Nachfrage nach dem Reparaturbonus ist ungebrochen groß. Zwei Jahre nach der Einführung wurde heuer bereits die Eine-Million-Marke an eingelösten Bons geknackt, so viele Elektrogeräte konnten damit vor dem Müll gerettet werden. Aufgrund der großen Beliebtheit hat das Klimaschutzministerium daher vor dem Sommer eine Ausweitung auf Fahrräder angekündigt – nun stehen die Details fest:

 Ab 16. September kann der Reparaturbonus für Reparaturen nicht nur von E-Bikes, sondern auch von allen gängigen Fahrrädern, Lastenrädern, und Fahrradanhängern eingelöst werden. Von Rennrädern bis Mountainbikes ist alles dabei.

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#energie-ried-010-fernwärme

Die Bundeswettbewerbsbehörde startet eine Branchenuntersuchung für Fernwärme in Österreich. Branchenuntersuchungen können von der BWB eingeleitet werden, wenn Umstände darauf hinweisen, dass es zu Wettbewerbseinschränkungen oder -verfälschungen in einem betreffenden Wirtschaftszweig kommt. Pressekonferenz am 20. 08. 2024.

Rund ein Drittel der Haushalte in Österreich werden mit Nah- oder Fernwärme versorgt und ein weiterer Ausbau der Netze ist auch für die Zukunft geplant. Die Bedeutung des Fernwärmesektors nimmt nicht zuletzt im Rahmen der Energiewende zu. Fernwärmenetze sind regional bzw. lokal begrenzt und den angeschlossenen Kundinnen und Kunden stehen Alternativen entweder nur eingeschränkt oder gar nicht zur Verfügung. Den Fernwärmeversorgern kommt damit regional jeweils eine besondere Marktstellung zu. Es handelt sich um natürliche Monopole und ein europaweites Regelwerk fehlt.

Diese Überlegungen haben schlussendlich auch den Gesetzgeber dazu bewogen, im Juni 2024 ein Bundesgesetz zur Abmilderung von Krisenfolgen und zur Verbesserung der Marktbedingungen im Falle von marktbeherrschenden Energieversorgern zu erlassen, welches auch auf den Fernwärmesektor anwendbar ist und die BWB ermächtigt, unter bestimmten Voraussetzungen Verfahren am Kartellgericht einzuleiten. Ergebnisse einer Branchenuntersuchung können regelmäßig auch Hinweise zur Einleitung konkreter Verfahren geben.

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#energie-ried-009-fernwärme

Preiserhöhungen von knapp 50 Prozent innerhalb von fünf Jahren verärgern nicht nur umweltbewusste Kunden, sondern schaden auch dem Klima. Dazu kommt: Aus betriebswirtschaftlicher Sicht wäre die Preistreiberei gar nicht notwendig.

In den Jahren 2019 bis 2024 haben die Kunden der Geothermie Ried eine regelrechte Preisrallye in Kauf nehmen müssen: In diesem Zeitraum wurden die Abgaben für umweltbewusstes Heizen um stolze 48,52 Prozent erhöht. Allein im Jahr 2023 schraubte die Geothermie die Preise um 29,58 Prozent in die Höhe. Dementsprechend saftig werden die Jahresabrechnungen ausfallen, die in etlichen Haushalten noch ausstehen.

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#energie-ried-008-fernwärme

Besonders interessant ist, dass die Energie Ried beschlossen hat, den Strompreis ab dem 1. Februar 2024 um 20% zu senken. Dies kommt als positive Nachricht für Stromkunden, die auf niedrigere Energiekosten hoffen.

Eine zusätzliche Vergleichsgrundlage bietet der Gas-Großhandelspreisindex, der im Januar 2024 im Vergleich zu Januar 2023 um beeindruckende 66,0% gesunken ist. Diese deutliche Reduzierung im Gaspreis könnte für viele Verbraucher erhebliche finanzielle Entlastung bedeuten.

Überraschenderweise gibt es jedoch keine Ankündigung über eine Preisanpassung bei der Fernwärme. Dies wirft bei den Kunden Fragen auf, insbesondere angesichts der beträchtlichen Erhöhung der Fernwärmekosten zu Beginn des Jahres 2023.

Die Kunden sind nun gespannt darauf, wie sich die verschiedenen Preisanpassungen auf ihre Gesamtkosten auswirken werden. Eine transparente Kommunikation seitens der Energie Ried wird erwartet, um die Kunden über die Gründe für die Preisanpassungen und die möglichen Auswirkungen zu informieren.

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#energie-ried007-profil

Das österreichische Nachrichtenmagazin „profil“ berichtet in seiner 19. Ausgabe 2023 über die Vorgänge rund um die Energie Ried.

Es wird unter anderem über strategische Entscheidungen berichtet.

„Die Justiz hat allerdings noch weitere fragliche Vorgänge auf dem Tisch: Im Februar des Jahres 2022 machten sich die Energie Ried – wie viele andere Energieanbieter auch – über ihre Beschaffungsstrategie Gedanken. Die beiden Geschäftsführer holten sich Rat beim Wiener Energieberater Inercomp. Die Empfehlung der Profis lautet, die Strategie dringend zu ändern und einen Energievorrat bis Jahresende zu kaufen. Man erwartete, dass der Energiemarkt auf den Krieg mit starken Preisausschlägen reagieren würde. Bisher hatte die Energie Ried revolvierend gekauft, heißt: Laufend den Bedarf gedeckt. Der Aufsichtsrat schloss sich der Empfehlung des engagierten Beratungsunternehmen an.

Bürgermeister Bernhard Zwielehner – als Kopf der Generalversammlung – wollte allerdings eigene Wege gehen und lehnte die Empfehlung aller Experten und des Kontrollorgans ab.„

Zum Artikel >>> https://www.profil.at/ermittlungen-die-lange-geldleitung-der-energie-ried/402442533


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