Steter Tropfen höhlt den Stein: Der Rieder Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 17. Oktober 2019 endlich der jahrzehntelangen Forderung der Grünen entsprochen und eine Stelle für Umweltagenden in der Gemeindeverwaltung geschaffen.
Der/die neue Mitarbeiter/in soll als zentrale Aufgabe die Erarbeitung eines Umweltkonzeptes 2030 vorantreiben. Themen wie Abfallwirtschaft, Energie, Solar- und sonstige Alternativenergien, Mobilitätsprojekte, Grünraumgestaltung sind nicht zuletzt für die Lebensqualität in der Stadt Ried wichtige Zukunftsthemen.
Und die Kosten für diese neue Stelle? Tatsache ist, dass es für solche Projekte zahlreiche nationale und internationale Fördertöpfe gibt. Der Aufgabenbereich soll natürlich auch das Abholen der zahlreichen nationalen und internationalen Projektförderungen umfassen.
Leider gesteht man (vorläufig) den Umweltagenden nur 20 Wochenstunden zu. Das entspricht nicht dem Standard anderer vergleichbarer Städte und der hohen Dringlichkeit und Wertigkeit des Themas.
Für den Grünspecht ist die Schaffung einer Stelle für Umweltagenden im Ausmaß von 20 Stunden dennoch ein Schritt in die richtige Richtung.