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Die „Wirtschaftlichkeit“ des beschlossenen Anschlusses macht diesen zu einem Schildbürgerstreich:

Anschluss an die GeothermieDer Prüfungsausschuss des Gemeinderates – sozusagen der „Gemeinde-Rechnungshof“ – hat sich vor der Sitzung eingehend mit der Thematik auseinandergesetzt und einhellig – quer durch alle Fraktionen – einen Anschluss des Freibades an die Geothermie negativ beurteilt:

Im Hinblick auf die Prüfungsmaßstäbe Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit wird die mehrstimmig im Stadtrat beschlossene Beauftragung der Geothermieversorgung des Freibades von sämtlichen Prüfungsausschussmitgliedern mit großen Bedenken zur Kenntnis genommen.

Die bestehende Solaranlage wurde 2014 erneuert und es wird eine Lebensdauer von zumindest 20 Jahren angenommen (manche Experten gehen von einer durchschnittlichen Lebensdauer von 30 bis 40 Jahren aus). Jahrzehntelang war eine Wassertemperatur in der Nebensaison von rund 22° ausreichend, nun sollen es 26° werden. Das ist selbst bei einer so fraglos sauberen Energieform wie der Geothermie, ein sinnloser Verbrauch von Ressourcen und Energie – und eine Geldverschwendung ersten Ranges für die Stadt Ried.

Der alternative Vorschlag der GRÜNEN lautete: Treffen wir die Entscheidung über einen Anschluss an die Geothermie erst mit Ende der Lebensdauer der bestehenden Solaranlage – das wäre frühestens in den 30er Jahren.

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Bild: Thermische Solaranlage auf dem Dach des Gebäudes

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