„Öffentliche Bücherschränke“ für Ried!

Auf große Resonanz in der Bevölkerung stößt eine Idee der GRÜNEN Ried im Innkreis, sogenannte „Bücherschränke“ im Gemeindegebiet aufzustellen. Das Prinzip wäre, wetterfeste Behälter öffentlich zu machen, in denen Bücher deponiert und auch kostenlos und ohne Formalitäten entnommen werden können.

Dieses Modell gibt es schon in ganz Deutschland, auch in Wien und Graz, und funktioniert hervorragend. Mal ist es eine ausgediente Telefonzelle, mal ein alter Kühlschrank oder ein wetterfestes Regal. Der Ausgestaltung haben sich meist ortansässige Künstler verschrieben, darunter in Wien sogar Hermann Nitsch. Der Inhalt wird von den Bürgerinnen und Bürgern bestückt. Denn was tun mit all den Büchern, die man gelesen, geerbt oder geschenkt bekommen hat und die es wert sind, auch von anderen gelesen zu werden? Richtig: diese Bücher sind im öffentlichen Bücherschrank bestens aufgehoben! Und selbst zu stöbern, was andere so beigesteuert haben und Neues für sich zu entdecken, ist aufregend und weckt die Leselust.

Am Kirchenplatz wurde vor einiger Zeit bereits ein Standort für einen Bücherschrank auserkoren, betreut vom Verein Soroptimist, aber leider hapert es an der Umsetzung. Im Freibad und im Freizeitbad würde ein Angebot an Zeitschriften und Büchern gewiss ebenfalls auf Interesse stoßen.

So einfach geht es:
• Sie können Bücher/Zeitschriften nehmen.
• Sie können gut erhaltene Bücher/Zeitschriften geben.
• Keine Anmeldung.
• Keine Kosten.

Im Laufe der Zeit sollte sich ein Ausgleich aus Geben und Nehmen einstellen. Der Schrank erhält sich dadurch autark. Es gibt keine Schließzeiten, er ist immer geöffnet.
Natürlich braucht auch dieses Projekt Zeit, Phantasie und nicht zuletzt die Zustimmung und Mithilfe der Stadtgemeinde Ried.