Die RIFA – eine eierlegende Wollmilchsau.
Arbeitsmarkt. Ausbildung. Ökologie. Integration. Pflege. Alles das kann die RIFA. Aus einem kleinen Verein wurde in 30 Jahren eine hochprofessionell agierende und doch ausschließlich gemeinnützige, in der Region Ried wirkende ökosoziale Arbeitsmarkt- und Ausbildungsunternehmung mit fast 70 fix angestellten Mitarbeitern und laufend über 100 Kursteilnehmern und Transitarbeitskräften.
Tatsächlich hat das Wirken der RIFA an drei Standorten in Ried (Hannesgrub, Froschaugasse, Kloster St. Anna) einen derart vielfältigen positiven Impact auf unsere Region, dass eine vollständige Aufzählung wahrscheinlich gar nicht möglich ist. Es werden Sperrmüll, Räumungsabfall und Altwaren getrennt und teilweise wiederverwertet: durch Recycling oder durch Verkauf im größten Second-Hand Markt des Innviertels, der Fundgrube. Es werden Lehrlinge in einem Übungshotel und-restaurant, im Handel, in der Werkstatt ausgebildet. Es werden Langzeitarbeitslose und Migranten qualifiziert und an den Arbeitsmarkt herangeführt. Mobile Hauskrankenpflege und Altenbetreuung gehört seit Jahrzehnten zum Tätigkeitsbereich der RIFA.
Dem Grünspecht ist bewusst: Diese Aufzählung ist keinesfalls ein vollständiger Leistungsausweis der RIFA.
Warum funktioniert die RIFA so gut? Spuren einer Antwort finden sich auf der nagelneu und äußerst informativ und schön gestalteten Homepage der RIFA. Der Vorstand besteht aus bekannten Persönlichkeiten der Region aus Wirtschaft und Verwaltung. Daneben findet sich eine hauptberufliche Doppelspitze als operative Geschäftsführung. Derartige Vielfältigkeit erfordert Professionalität. Und: Es liegt an den Menschen, die in der RIFA arbeiten und diese für Ried um Umgebung unverzichtbar machen.
Der Grünspecht meint: Wenn es sie nicht schon seit 32 Jahren gäbe, dann müsste die RIFA sofort erfunden werden.