#energie-ried-009-fernwärme

Preiserhöhungen von knapp 50 Prozent innerhalb von fünf Jahren verärgern nicht nur umweltbewusste Kunden, sondern schaden auch dem Klima. Dazu kommt: Aus betriebswirtschaftlicher Sicht wäre die Preistreiberei gar nicht notwendig.

In den Jahren 2019 bis 2024 haben die Kunden der Geothermie Ried eine regelrechte Preisrallye in Kauf nehmen müssen: In diesem Zeitraum wurden die Abgaben für umweltbewusstes Heizen um stolze 48,52 Prozent erhöht. Allein im Jahr 2023 schraubte die Geothermie die Preise um 29,58 Prozent in die Höhe. Dementsprechend saftig werden die Jahresabrechnungen ausfallen, die in etlichen Haushalten noch ausstehen.

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#energie-ried-008-fernwärme

Besonders interessant ist, dass die Energie Ried beschlossen hat, den Strompreis ab dem 1. Februar 2024 um 20% zu senken. Dies kommt als positive Nachricht für Stromkunden, die auf niedrigere Energiekosten hoffen.

Eine zusätzliche Vergleichsgrundlage bietet der Gas-Großhandelspreisindex, der im Januar 2024 im Vergleich zu Januar 2023 um beeindruckende 66,0% gesunken ist. Diese deutliche Reduzierung im Gaspreis könnte für viele Verbraucher erhebliche finanzielle Entlastung bedeuten.

Überraschenderweise gibt es jedoch keine Ankündigung über eine Preisanpassung bei der Fernwärme. Dies wirft bei den Kunden Fragen auf, insbesondere angesichts der beträchtlichen Erhöhung der Fernwärmekosten zu Beginn des Jahres 2023.

Die Kunden sind nun gespannt darauf, wie sich die verschiedenen Preisanpassungen auf ihre Gesamtkosten auswirken werden. Eine transparente Kommunikation seitens der Energie Ried wird erwartet, um die Kunden über die Gründe für die Preisanpassungen und die möglichen Auswirkungen zu informieren.

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#energie-ried007-profil

Das österreichische Nachrichtenmagazin „profil“ berichtet in seiner 19. Ausgabe 2023 über die Vorgänge rund um die Energie Ried.

Es wird unter anderem über strategische Entscheidungen berichtet.

„Die Justiz hat allerdings noch weitere fragliche Vorgänge auf dem Tisch: Im Februar des Jahres 2022 machten sich die Energie Ried – wie viele andere Energieanbieter auch – über ihre Beschaffungsstrategie Gedanken. Die beiden Geschäftsführer holten sich Rat beim Wiener Energieberater Inercomp. Die Empfehlung der Profis lautet, die Strategie dringend zu ändern und einen Energievorrat bis Jahresende zu kaufen. Man erwartete, dass der Energiemarkt auf den Krieg mit starken Preisausschlägen reagieren würde. Bisher hatte die Energie Ried revolvierend gekauft, heißt: Laufend den Bedarf gedeckt. Der Aufsichtsrat schloss sich der Empfehlung des engagierten Beratungsunternehmen an.

Bürgermeister Bernhard Zwielehner – als Kopf der Generalversammlung – wollte allerdings eigene Wege gehen und lehnte die Empfehlung aller Experten und des Kontrollorgans ab.„

Zum Artikel >>> https://www.profil.at/ermittlungen-die-lange-geldleitung-der-energie-ried/402442533


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#energie-ried006

Museumsspende

Wirbel um Nazi-Ausstellung im Volkskundehaus: Energie Ried ließ der Stadt Ende des Jahres blitzartig 350.000 Euro zukommen

Dieser Tage sorgte Ried wieder einmal für landesweite Schlagzeilen, leider im negativen Sinne. Die Oberösterreichischen Nachrichten (OÖN) empörten sich in zwei großformatigen Geschichten, siehe u.a.  https://www.nachrichten.at/kultur/wie-stellt-man-die-kunst-eines-nazis-aus-so-nicht;art16,3785457 darüber, dass im Volkskundehaus eine unkritische Ausstellung des „glühenden Nationalsozialisten“ Ernst August von Mandelsloh (1886 – 1962) eröffnet wurde. Wörtlich hieß es : „Auf drei Ebenen werden Zeichnungen und Aquarelle dieses unbedeutenden Künstlers und Nazi-Schergen ohne Einordnung gezeigt“. Mehr noch: „Im Begleittext zur Ausstellung wurde Mandelslohs Politkarriere gar als ‚beeindruckend‘ bezeichnet“, notierten die ÖON. und zitierten Bürgermeister Bernhard Zwielehner (ÖVP) in der Ausgabe vom 7. Februar mit folgenden Worten: „Ich bin kein Historiker und will nicht beurteilen, ob das Thema mit dieser Ausstellung gut oder schlecht aufgearbeitet wurde.“

Museumsspende
Foto: Grünspecht

Nun ist der Grünspecht kein Bürgermeister, doch fragt er sich, wohin die in den OÖN genannten 350.000 Euro der Energie Ried gegangen sind, die Zwielehner in den letzten Tagen des Jahres 2022 als Chef der Generalversammlung als sogenannte „Museumsspende“ anweisen ließ. An das „Museum Innviertler Volkskundehaus“ offensichtlich noch nicht. Denn die Volkskundehaus-Chefin erklärte in den Oberösterreichischen Nachrichten als Mitgrund für den Nazi-Fauxpas: „Von der Stadtgemeinde Ried wurde mir das Budget gekürzt, Mitarbeiterinnen sind erkrankt, das alles hat mich in die Bredouille gebracht.“ 

Wohin verirrte sich die 350.000-Euro-Museumsspende der Energie Ried, die mit dem Firmen-Logo sogar auf der Einladung zur Nazi-Schau präsent war, wenn das Volkskundehaus über fehlende Ressourcen klagt? Der Grünspecht wird nachbohren. In alle Richtungen. Auch wenn die Ausstellung am 8. Februar mit sofortiger Wirkung geschlossen wurde.


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