Anlässlich der feierlichen Eröffnung der Rieder Messe besuchten der Rieder Stadtrat Lukas Oberwagner (Die Grünen) sowie Mitglieder der Grünen Gemeinderatsfraktion die Veranstaltung und nahmen an einem Messerundgang teil.
Ein grauer Mercedes steht auf dem leeren Parkplatz vor dem Welser Bahnhof. Peter Vogl ist noch im Urlaub nach der nervenzerreibenden Sanierung von KTM, aber: „Bei dem Wetter am Badesee liegen macht eh keinen Spaß“, sagt er und startet den Wagen. In den folgenden Stunden werden wir an Metallverarbeitern, Brauereien, Ziegeleien, Ski- und Kunststofffirmen vorbeikommen. Zu fast jeder wird er eine Geschichte erzählen können. Peter Vogl hat nämlich nicht nur als KTM-Masseverwalter Monate seines Lebens mit den 4000 Forderungen der Gläubiger verbracht, sondern er sitzt auch im Aufsichtsrat mehrerer lokaler Industriebetriebe, ist der ehemalige Präsident des Fußballclubs SV Ried und betreut mit seiner Anwaltskanzlei tagtäglich insolvente Betriebe in der Gegend. In Oberösterreich trägt die Industrie rund ein Drittel zur Wirtschaftsleistung bei, so viel wie in keinem anderen Bundesland. Jeder Vierte arbeitet in einem Industriebetrieb. Einer wie Vogl bekommt die Industriekrise hautnah mit. Der Anwalt bleibt dennoch Optimist. Wie gibt es das?
In der Sitzung des Rieder Gemeinderats am 26. Juni 2025 wurde ein von den Fraktionen der SPÖ, Grünen und NEOS gemeinsam eingebrachter dringlicher Antrag zur Abschaffung der Funktion des dritten Vizebürgermeisters behandelt. Die Dringlichkeit des Antrages wurde in geheimer Abstimmung mehrheitlich abgelehnt.
Die antragstellenden Fraktionen hatten sich für eine strukturelle Straffung und eine wirtschaftlich verantwortungsvolle Reduktion politischer Funktionen ausgesprochen. Trotz der breiten Fraktionsunterstützung fand der Antrag im Gemeinderat keine Mehrheit.
Ottenbach/Tumeltsham – Trotz abgeschlossener Planungen, bewilligter Fördermittel und bereits umgesetzter Bauarbeiten bleibt der neu angelegte Radweg entlang des Ottenbachs zwischen der Nordseite – beim Alten Stadion und dem Voglweg im Süden weiterhin für die Öffentlichkeit unzugänglich. Das sorgt für Kritik von Teilen der Bevölkerung.