Kontamination am ehemaligen Leitgeb-Areal?
Seit Wochen liegen abgedeckte Haufen mit Aushubmaterial dort, wo früher die Leitgeb-Villa das optische Bild der Stadteinfahrt aus Richtung Braunau prägte. Die BH Ried wartet auf das Ergebnis von Bodenuntersuchungen. Der Verdacht: Das Erdreich könnte kontaminiert sein.
Auf eine mehr als 400jährige Unternehmensgeschichte blickt die Firma Leitgeb in Ried zurück. Textilreinigung seit Generationen. Vor ziemlich genau zwei Jahren übersiedelte der Betrieb in eine nagelneue Zentrale nach Eberschwang. Am ehemaligen Firmengelände, das über Jahrhunderte gewerblich genutzt worden war, soll ein Immobilienprojekt entstehen. Die malerische Villa musste dafür weichen – Abriss und Aushub schritten rasch voran. Doch mittlerweile kehrt scheinbar Ruhe ein auf diesem Bereich des Baugeländes. Seit mehreren Wochen wird die Rieder Stadteinfahrt optisch von Bergen an abgedecktem Aushubmaterial geprägt. Die OÖN berichteten, dass auf das Ergebnis von Untersuchungen des Erdreichs gewartet wird.
Der Grünspecht hofft, dass sich der Verdacht auf Kontamination des Erdreichs nicht bestätigt. Und dass der Bau rasch abgeschlossen werden kann. Nicht nur, weil Planen auf Erdhaufen kein sehr ästhetisches Bild bei einer der am meisten frequentierten Stadteinfahrten abgeben. Sondern auch, weil das Siedlungsgebiet Langwiesen während des Baus auf eine wesentliche Zufahrt verzichten muss.
Der Grünspecht befürchtet aber, dass diese möglichen Kalamitäten nur eine zartes Vorspiel sein könnten im Vergleich zum bevorstehenden Abriss und Aushub des Geländes der ehemaligen „Fettwerke Mayer“ in der Bahnhofstraße. Diese Arbeiten rücken unaufhaltsam näher …