Busterminal Ried
Für viele Jahre war das Innviertel die einzige Region Österreichs die kein Regionalverkehrskonzept hatte. Nun gibt es ein solches und die ersten Auswirkungen kann man am Rieder Bahnhof begutachten. Das Busterminal wird im Bereich der ehemaligen Güterverladung und des Magazins errichtet.
Auf den untenstehenden Grafiken ist zu sehen, wie das Busterminal bei der Fertigstellung aussehen wird. ( Alle: Quelle Architekt Gilhofer)
Von dem neuen Terminal werden zwölf Regionalbuslinien bedient. Außerdem wird ein Steg für den Rieder Citybus und ein weiterer für den internationalen Busverkehr eingerichtet. Im Rahmen dieser Baumaßnahmen werden folgende Linien neu vergeben:
-840 Ried – Antiesenhofen/ -841 Ried – Mörschwang
-842 Ried – Siegharting/ – 843 Taiskirchen – Utzenaich
-844 Ried – Raab/ -845 Altheim – Antiesenhofen
-850 Ried- Waldzell – Arnberg/ -851 Ried – Frankenburg a. Hausruck
-852 Ried – Eberschwang – Ampflwang
-853 Ried – Haag – Gepoltskirchen/ -862 Ried – St. Johann a. Walde
-863 Ried – Mehrnbach – Altheim
-864 Ried – Altheim – Mühlheim/ -866 Ried – Aspach
Vorgesehen ist außerdem ein Fahrradabstellplatz, der sechs bis acht E-ladefähige Fahrradboxen für E-Bikes beinhaltet.
Im Zuge der Bauarbeiten wird auch ein Kreisverkehr im Kreuzungsbereich Bahnhofstraße/ Eberschwangerstraße; die Errichtung einer Zufahrtsstraße zum Busterminal im Kreuzungsbereich Roseggerstraße – Eberschwanger Straße sowie die Sanierung und der Ausbau (Gehsteig und Radweg) der Eberschwanger Straße im Bereich des Busterminals umgesetzt.
Die Gesamtplanung ist auf der untenstehenden Grafik sichtbar:
Im Rahmen der Gestaltung des neuen Kreisverkehrs wird auch ein Radweg errichtet, der die Anbindung an die Molkereistraße und die Bahnhofstraße verbessert.
Ein zentraler Punkt dabei ist, dass im Anschluss daran die gesamte Molkereistraße von der Frankenburgerstraße bis zum Bahnhof/Busterminal eine separate Geh- und Radverbindung erhält. Der Grünspecht fordert eine bessere Abstimmung zwischen den Agenden des Landes (Busterminal) und des Bundes (Bahnhof), denn es erscheint nicht sinnvoll, dass im Rahmenplan der ÖBB (2018-2023) der Bahnhof Ried nicht inbegriffen ist und somit die rechtlich bedenkliche Situation (Barrierefreiheit) auf den Bahnsteigen bestehen bleibt. Eine weitere Problematik, die für Kopfschütteln sorgt, ist die Park & Ride Anlage. In der Sache selbst ist die ÖBB zuständig, jedoch weisen die Stadt Ried und vor allem der Verkehrsausschuss als einzige seit über einem Jahr immer wieder auf die schon im Zuge des Umbaus problematische Situation hin. Ein besonderes Augenmerk gilt es außerdem auf die Verkehrssituation in der Rosegger Straße und Schwimmbadstraße zu richten.