#leserbrief006-covit-19

Corona …

Es sind schlimme Wochen, die wir erleben und hoffentlich überleben. Wir können nichts gegen das Corona-Virus tun, außer den Empfehlungen der medizinisch und politisch Zuständigen zu folgen. Ob deren Empfehlungen immer die richtigen sind, das wissen wir nicht. Ich habe zumindest das Gefühl, dass in Österreich die meisten von ihnen einen guten Job machen. Doch diese Ungewissheit lähmt, macht Angst, überfordert die Geduld vieler Menschen, denn das sind wir nicht gewöhnt. Normalerweise sind wir nämlich gesund. Und wenn wir einmal krank sind, dürfen wir damit rechnen, bald wieder zu „funktionieren“.

bleib gesund

Ich funktioniere schon lange nicht mehr. Zwanzig Jahre Morbus Parkinson haben Spuren hinterlassen, haben Vieles verändert. Dazu Morbus Ahlbäck (Knochennekrose im Knie) mit monatelangen Schmerzen und Schlafstörungen vor und nach der Operation im Jahr 2018, zwischendurch mehrere Zahnbehandlungen, Ischias, und – gar nicht lange her – Schmerzen im anderen Knie.

Doch seit zwei, drei Monaten spüre ich fast nichts, bin ich fast schmerzfrei. Mit Hilfe vielfältiger schul- und ganzheitsmedizinischer Methoden lebe ich derzeit so gut wie schon lange nicht. Irgendwie paradox. Was war mein wichtigster Beitrag? Ich glaube, die Geduld. Und das Gefühl der Dankbarkeit allen jenen Menschen gegenüber, die mir in diesen Zeiten geholfen haben. Das sind nicht wenige …  

Wolfgang Pirker
Steitzing 32
4924 Waldzell