#stadt-land-inn

Foto: Verein Kuli

Das Beste aus mehreren Welten vereinen:
Stadt.Land.Inn vernetzt multilokal lebende und denkende Menschen in der Region

„Wir sehen, dass unsere Formate gut angenommen werden. Offenbar schließen wir eine Lücke“, erklärt Nadine Schneiderbauer von Stadt.Land.Inn, einem Netzwerk für multilokal lebende und denkende Menschen aus der Region. Was mit multilokal gemeint ist? Menschen, die sich an mehr als einem Ort zuhause fühlen. Das können Zu- oder Zurückgezogene nach Ried und Umgebung sein, Menschen mit Migrationshintergrund, und natürlich auch InnviertlerInnen, die einen weltoffenen und perspektivenreichen Lebensstil pflegen.

Stadt.Land.Inn bietet für diese Menschen ein Andockstelle, um Begegnungen und Austausch zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Jeden ersten Dienstag im Monat findet ein Stammtisch statt und drei bis viermal im Jahr finden auch so genannte „Multilokaltouren“ statt, bei denen gemeinsame Aktivitäten umgesetzt werden. Alle Veranstaltungen von Stadt.Land.Inn sind selbstverständlich kostenlos und offen für Menschen jeglicher/n Herkunft, Alters und Geschlechts.

Sei dabei am 25. Mai

Am Samstag, 25. Mai, gibt’s ein Familienpicknick im Park ab 16 Uhr. Denn gerade Mamas und Papas – insbesondere, wenn sie neu in der Umgebung sind – haben oft kaum Möglichkeiten für den Austausch mit Gleichgesinnten in familienfreundlicher Atmosphäre. Infos und Anmeldungen zu beiden Veranstaltungen unter www.stadtlandinn.at bzw. unter hallo@stadtlandinn.at

Multilokal leben und denken

„Wenn wir uns vernetzen, werden wir etwas Größeres. Das Schöne an unserem Netzwerk ist, dass wir das Beste aus mehreren Welten vereinen. Wir wollen unterschiedliche Lebensstile zusammen bringen. Stadt und Land, fern und nah … das sind für uns keine Widersprüche. Beide Seiten bereichern sich ganz wunderbar.

Unser Netzwerk soll den Menschen Halt geben und es erleichtern, mit den unterschiedlichen Lebensorten und -entwürfen eine gute Verbindung zu halten“, so Nadine, die selbst „multilokal“ lebt und denkt.

Die Taiskirchnerin, die in Wien studiert und arbeitet, fühlt sich ihrer Heimat immer noch stark verbunden und verbringt gerne Zeit hier. „Mein früher aktives Netzwerk in meiner Heimatgemeinde existierte so nicht mehr, aber meine Familie und Wurzeln sind dort. Natürlich war und ist es für mich Heimat. Aber hier in Wien bin ich zuhause, habe meine Freundinnen und Freunde und mein berufliches Umfeld. Ich fühle mich an beiden Orten daheim“, so Nadine, die dieses Lebensgefühl gerne auch bewusst mit anderen teilen wollte.

Aktiv Lebensorte mitgestalten

Gemeinsam mit einer Handvoll gleichgesinnter Innviertler hat sie darum vor rund 2 Jahren die „Stadt.Landler.Innen“ bzw. das Netzwerk „Stadt.Land.Inn“ gegründet. Mittlerweile ist es eine bunte Truppe von rund 40 Personen, die sich per Whatsapp-Chat vernetzen. Viele von ihnen haben auf www.stadtlandinn.at Profile über sich selber angelegt, die der Vernetzung untereinander dienen.

Ein ehrenamtliches, siebenköpfiges Kernteam organisiert die Veranstaltungen und bringt sich auch aktiv auf lokalpolitischer Ebene ein.

Denn die „Stadt.Landler.Innen“ wollen mitgestalten: „Wir sind unter anderem im Agenda-Prozess in Ried aktiv. Wir sehen die Zukunft optimistisch und wollen über das gemeinsame Tun und Ausprobieren eine offene und progressive Region Innviertel-Hausruck mit erschaffen. Mit Perspektiven aus Stadt und Land können wir gemeinsam eine enkeltaugliche Gesellschaft gestalten“, so Nadine, die alle Interessierten herzlich zur Teilnahme an den geplanten Veranstaltungen einlädt.

Weitere Infos unter: www.stadtlandinn.at und www.kulturlandimpulse.at sowie auf FB stadtlandinn

Sei dabei – denn die Region braucht deine Perspektive!

Text: Maga Melanie Ossberger