
Was muss noch alles passieren? Mitten in Europa – in der Ukraine – wütet ein brutaler Krieg, es droht eine massive Energie- und Ernährungskrise. Allen ist klar: Wir werden künftig jeden Quadratmeter Boden, jeden Landwirt brauchen, um diese Krise und die kommenden klimapolitischen Herausforderungen zu bewältigen.
Allen ist es klar? Nein! Man mag es nicht glauben, doch es gibt sie noch immer: Jene politischen Entscheidungsträger und ihre Handlanger auf Beamtenebene, die auf ihren jahrzehntealten Konzepten beharren. Sie können oder wollen es nicht begreifen, dass sie die Welt mit ihrer „Männer-Politik“ in rasender Geschwindigkeit auf eine Katastrophe zusteuern, dass sie es bereits in der Vergangenheit gründlich verbockt haben, dass ein Umdenken und Einlenken JETZT lebensnotwendig sind.
Nach dem schwarz-blauen Umweltverbrechen in Ohlsdorf mit 18 Hektar gerodetem Wald soll es nun in Ried munter weitergehen mit einem ökologischen Super-GAU. 24 Hektar Biolandwirtschaftsflächen sollen einer Straße geopfert werden, deren Notwendigkeit in all den Jahren in keinem Verkehrsgutachten nachgewiesen werden konnte.
„Mit uns wird es keine Flächen für die Spange 3 geben“, erklärt Peter Gadermaier, einer der hauptbetroffenen Bauern, die seit Jahren wegen der drohenden Straßenerrichtung um ihre Existenz kämpfen müssen.
„Seit mehr als 200 Jahren befindet sich der Erbhof Koblstatt in unserer Familie und trotz aller anderslautenden Verleumdungen wollen wir auch weiterhin dieses Land bebauen. In der heutigen Zeit drei Bauernfamilien samt Kindern zu enteignen, ist der helle Wahnsinn. Wir werden das bis zum Verfassungsgerichtshof bekämpfen. Und bei über 500 Vereinsmitglieder gibt es notfalls ein zweites Hainburg!“
Die Sonnenblume ist die Nationalpflanze der Ukraine. Als Zeichen des Friedens sät Peter Gadermaier heuer Bio-Sonnenblumen auf den geplanten Flächen der Spange 3 aus🌼
Peter Gadermaier
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