#zukunft-trinkwasser-innviertel013

Trinkwasser013

“Wir denken an morgen und geben dem Müll eine Abfuhr”.

Wie bekannt, reichte also die Firma Burgstaller im September 2016 beim Land Oberösterreich das Projekt Baurestmassendeponie Waldzell ein. Mit der Menge von 970.000 m³ wählte man einen Wert, der knapp unter der UVP-Pflicht liegt. Ab einer Million wäre die Umweltverträglichkeitsprüfung zwingend vorgeschrieben.

Wenn auch dieser Wert in der Zwischenzeit auf 840.000 m³ reduziert wurde, so muss befürchtet werden, dass in weiterer Folge an eine Erweiterung um das Doppelte bis Dreifache gedacht ist. Das würde Platz für 2 bis 3 Mio. m³ Baurestmassenmüll bieten. Doch wer soll neben der Betreiberfirma ein Interesse an der Umsetzung dieses gigantischen Plans haben?
Dazu gibt es einen bemerkenswerten Aktenvermerk des Waldzeller Bürgermeisters Johann Jöchtl vom 08.08.2017.
An diesem Tag trafen nämlich er und zwei Mitglieder des Vereins ZUKUNFT WALDZELL anlässlich eines Lokalaugenscheins am Standort Schwendt zufällig Herrn Heinrich Burgstaller. In einem längeren Gespräch beklagte dieser die Unwirtschaftlichkeit des Schotterabbaus und hob die Wichtigkeit der Baurestmassendeponie für seine Firma hervor. Weiters behauptete er, die Landesregierung fordere ihn immer auf, Deponieflächen zu schaffen um die Entsorgung in Oberösterreich „handlen“ zu können. Ja, es sei daran gedacht, die gesammelten Mengen der Fa. AVE zu übernehmen und die Sammelmengen aus OÖ und Salzburg in Schwendt zu deponieren. „#zukunft-trinkwasser-innviertel013“ weiterlesen

#zukunft-trinkwasser-innviertel012

Zukunft Trinkwasser Innviertel

„Abfall ist wertvoll“

Seit September 2017 liegt der aktuelle Oberösterreichische Abfallwirtschaftsplan vor. Dieser liefert – nach der letzten Ausgabe von 2009 – viele interessante Zahlen und zeigt mit dem Leitgedanken „Abfall ist wertvoll“ die Richtung für die kommenden Jahre.

„Ressourcen intelligent nutzen, Kreislaufwirtschaft, Abfälle auf ein Mindestmaß reduzieren und erkennen, dass Abfälle Wertstoffe sind, die noch vielfältigst genutzt werden können. Gleichzeitig ist, im Zusammenspiel von kommunaler Abfallwirtschaft, Entsorgungswirtschaft und den Bürgerinnen und Bürgern und unter Berücksichtigung ökologischer, ökonomischer und sozialer Aspekte, für den sicheren, umweltgerechten Umgang mit nicht vermeidbaren Abfällen zu sorgen.“ So steht’s geschrieben, im gemeinsamen Vorwort von Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landesrat Rudi Anschober.
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#zukunft-trinkwasser-innviertel010

Trinkwasser010

Wenn Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht!

Vielleicht hat man uns unterschätzt. Wussten weite Teile der Bevölkerung Anfang Juli 2017 noch recht wenig über das im September 2016 beim Land OÖ eingereichte Projekt der Baurestmassendeponie, so entwickelte sich unser Verein ZUKUNFT WALDZELL innerhalb weniger Monate zur Informationsdrehscheibe und Zentrale des Widerstandes.

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#zukunft-trinkwasser-innviertel009-rechtsstaatlichkeit-und-gesetzeskonformität

Trinkwasser009

Alles rechtens? Rechtsstaatlichkeit und Gesetzeskonformität.

Wenn laut Geschäftsverteilung der Oö. Landesregierung Strugl für Umwelt- und Anlagenrecht sowie Umwelt-, Bau- und Anlagentechnik, Haimbuchner für Natur- und Landschaftsschutz, Podgorschek für Grund- und Trinkwasserwirtschaft, Steinkellner für Verkehr, Anschober für Umweltschutz, Wasserrecht und – besonders brisant – für Umweltverträglichkeitsprüfungen zuständig ist, so scheint es doch naheliegend, mit ihnen in Kontakt zu treten und das Gespräch zu suchen.

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