“Wir denken an morgen und geben dem Müll eine Abfuhr”.
Wie bekannt, reichte also die Firma Burgstaller im September 2016 beim Land Oberösterreich das Projekt Baurestmassendeponie Waldzell ein. Mit der Menge von 970.000 m³ wählte man einen Wert, der knapp unter der UVP-Pflicht liegt. Ab einer Million wäre die Umweltverträglichkeitsprüfung zwingend vorgeschrieben.
Wenn auch dieser Wert in der Zwischenzeit auf 840.000 m³ reduziert wurde, so muss befürchtet werden, dass in weiterer Folge an eine Erweiterung um das Doppelte bis Dreifache gedacht ist. Das würde Platz für 2 bis 3 Mio. m³ Baurestmassenmüll bieten. Doch wer soll neben der Betreiberfirma ein Interesse an der Umsetzung dieses gigantischen Plans haben?
Dazu gibt es einen bemerkenswerten Aktenvermerk des Waldzeller Bürgermeisters Johann Jöchtl vom 08.08.2017.
An diesem Tag trafen nämlich er und zwei Mitglieder des Vereins ZUKUNFT WALDZELL anlässlich eines Lokalaugenscheins am Standort Schwendt zufällig Herrn Heinrich Burgstaller. In einem längeren Gespräch beklagte dieser die Unwirtschaftlichkeit des Schotterabbaus und hob die Wichtigkeit der Baurestmassendeponie für seine Firma hervor. Weiters behauptete er, die Landesregierung fordere ihn immer auf, Deponieflächen zu schaffen um die Entsorgung in Oberösterreich „handlen“ zu können. Ja, es sei daran gedacht, die gesammelten Mengen der Fa. AVE zu übernehmen und die Sammelmengen aus OÖ und Salzburg in Schwendt zu deponieren. „#zukunft-trinkwasser-innviertel013“ weiterlesen