Das „Akteursnetzwerk“ Kobernaußerwald

Es mag lange gedauert haben bis man erkannte, dass der Kobernaußerwald mehr ist als ein riesiger „Wirtschaftswald“, der sich locker mit zunehmendem Verkehr, mit immer höheren Windrädern, mit ehemaligen und neuen Schottergruben und nun gar mit einer überdimensionierten Baurestmassendeponie verträgt.Und es mag zu lange gedauert haben bis man erkannte, dass der Schutz des Kobernaußerwaldes vor allem eines ist: eine Investition in die Zukunft!

Den Akteuren von ZUKUNFT WALDZELL ist das bewusst und deshalb haben sie das

MANIFEST
„Gesundes Trinkwasser aus dem Kobernaußerwald“

verfasst und andere Akteure eingeladen, dieses Manifest zu beschließen, denn was heute in Waldzell passiert, kann sich morgen in jeder anderen Gemeinde ereignen.
Die Einladung wurde angenommen und so sind mit Stand Juli 2018 bereits 15 Gemeinden sowie mehrere Wassergenossenschaften und verschiedene Vereine diesem Aufruf gefolgt. Demnach sind die Gemeinden

Waldzell, Lohnsburg, Schildorn, Pramet, Eberschwang, Geboltskirchen, Frankenburg, Redleiten, Fornach, Lengau, Pöndorf, St. Johann a. W., Maria Schmolln und Schalchen sowie seit 05. Juli 2018 die Bezirkshauptstadt Ried im Innkreis

wie wir vom
Verein
ZUKUNFT WALDZELL
der Meinung,

dass der Standort Schwendt in Waldzell für eine Baurestmassendeponie völlig ungeeignet ist

und sprechen sich wie wir gegen die Errichtung derartiger Anlagen an so sensiblen Standorten in der Region Kobernaußer- und Hausruckwald aus, denn:

Die Natur hat diese Region mit einem Schatz beschenkt, um den uns viele Menschen beneiden: gesundes Trinkwasser. Wir sind dankbar für dieses Geschenk. Wir sind uns aber auch der Verantwortung bewusst, die mit diesem Geschenk, dem wertvollsten aller Lebensmittel, verbunden ist:  Wir müssen damit so sorgsam umgehen, dass es auch künftigen Generationen zur Verfügung steht.

Wir sind überzeugt, dass mit dieser Erklärung ein wichtiger Beitrag zur immerwährenden Versorgung der Menschen mit gesundem Trinkwasser aus der Region geleistet wird.